Biobäuerin Sandra Hafner hat uns angefragt, ob es möglich wäre, eine sehr feuchte Wiese auf ihrem Grundstück mit einem Teich ökologisch aufzuwerten. Im Frühjahr haben wir uns dann alle zusammen mit dem Amphibienspezialisten von Pro Natura die Situation vor Ort angeschaut. Wir sind zum Schluss gekommen, dass es das "Einfachste" sei, vorerst nur ein grösseres Loch zu graben um die Durchlässigkeit des Bodens zu testen. Gesagt, getan. Nach kurzer Zeit war der Tümpel mit Wasser gefüllt und es ging nicht lange bis sich ein gutes Dutzend Bergmolche heimisch fühlten.
Um die Feuchtwiese nicht zu schädigen kommt der Einsatz von Maschinen nicht in Frage. Es muss also von Hand gegraben werden. Das Aushubmaterial wird zur Modellierung der Umgebung verwendet.
Im Spätherbst haben wir dann begonnen die Erde für den Teich abzutragen. Den im Frühjahr gegrabenen Tümpel haben wir gleich mit in die Gestaltung integriert.
Wie erwartet hat sich auch dieses Mal das Graben gelohnt und der Teich hat sich mit Wasser gefüllt. Jetzt sind wir auf den Frühling gespannt.